Dienstag, 27. Dezember 2011

Die Sonne

Da ich so lange nichts mehr gepostet habe, dachte ich es wird Zeit noch etwas zu veröffentlichen, bevor das Jahr ohne Gedicht endet. Dieses Gedicht ist zwar zeitlich sehr unpassend und auch schon etwas älter, gehört jedoch trotzdem zu meinen Lieblingen. Ich habe es am 30. Oktober 2009 während einer Deutsch Klausur geschrieben, nachdem ich mit der eigentlichen Klausur fertig war und den Raum nicht verlassen durfte. Es ist eins der ersten Gedichte die ich je geschrieben habe, die aus mehr als einer Strophe bestehen, wenn nicht sogar das erste. Viel Spaß damit und Frohe Weihnachten nachträglich! ;)

Die Sonne

Sonne, steht am Himmel, Strahlen
Die der Erde erhellen,
Gibt der Lichtung Licht, der Kahlen.
Sonnenstrahlen, warme Wellen.

Wie sie Mutter Erd' erhitzet,
Gibt den Blumen ihre Kraft,
So des Menschen Aug' sie triezet.
In ihr glüht die Leidenschaft!

Sonne du galaktisch' Feuer!
Zentrum einer Galaxie.
Ohne dich wird nie ein neuer
Tag beginnen. Niemals. Nie.

Mutter Erde, unterworfen
Deinem feurig' Funken Sprühen!
Menschenkinder, könnt nur hoffen,
Dass die Flammen nicht verglühen!

Nur des Nachts, wenn deine Schergen,
Sternelein, am Himmel stehen
Und wir hinter unsren Bergen
Rotes Licht verschwinden sehen,

Dann ergreift uns bittre Kält',
Dunkelheit kriecht übers Land,
Doch selbst dann bestrahlt die Welt,
Dein Spiegelbild im Erdtrabant.

Eines Nachts wirst du erlöschen,
sterben wird die Feuerbrunst,
Du wirst unsre Spur verwischen.
Wir leben in deiner Gunst.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen